Samstag, 18. Januar 2014

River Girl

Seitenanzahl: 186
Verlag: Pink
Taschenbuch: 9,99€
Autor: Usch Luhn
ISBN 978-3-86430-031-8

Reihe (1/?)

1. River Girl
2. River Love








Kurzbeschreibung

RE@ALITY ROMANZEN RIESENSTORY

Lio ist nach einem echten Asteroiden benannt. Und tatsächlich fühlt sie sich gerade wie nicht von dieser Welt: Ständig gibt es Stress mit ihrer Mutter, und dazu ist Lio auch noch mächtig in Jasper verliebt. Und der ist blöderweise Chef der Schülerzeitung.

Da schickt ihr das Universum genau die richtige Story, um Jasper zu beeindrucken: ein Hausboot. Auf dem macht nämlich ihr Vater nach jahrelanger Schipperei in Hamburg fest. Im Schlepptau: dessen neue Freundin Patty, deren langweiliger Sohn Niclas und jede Menge Ärger. 

Wie finde ich das Cover?

Ich finde das Cover zwar nicht schön, aber auffallend durch diese grellen Farben und auch teilweise passend, da Möwen abgebildet sind und die immer für Gewässer stehen. Und die mit dem Fernrohr soll wohl Lio sein, nur was das unter ihr sein soll kann ich nicht erkennen. Auch mag ich den Titel, da Hamburg an einem Fluss liegt und das Buch dort spielt.

Wie ist meine Meinung?

Als ich das Buch begonnen habe, hatte ich erst mal ein starkes Problem mit dem Schreibstil. Die Sätze klangen in meinem Kopf sehr komisch und sie waren öfters sehr kurz und sind nicht ineinander geflossen, sie waren nur nebeneinander gereiht hatte ich das Gefühl und ließen sich dadurch nicht flüssig lesen. Später kam dann auch noch das Niederländisch manchmal dazu und setze mir echt zu, von wegen, wenn man deutsch spricht, versteht man auch Niederländisch. Das liegt daran, dass Lios Vater Holländer ist und dann ab und zu mal mit ihr holländisch spricht.
Aber nach einer Zeit habe ich mich daran gewöhnt und es lies sich dann viel leichter lesen und es gab manchmal Songtexte, welche die rüberzubringenden Gefühle nochmal verstärkten, das mochte ich sehr gerne.
Was ich auch noch sehr gerne an dem Buch mochte ist, dass es sich in Hamburg abspielt. Endlich mal ein Handlungsort den ich auch selbst kenne und von dem ich mir in etwa ein Bild machen kann.

Lio ist ein 14-Jähriges Mädchen und schlägt sich mit den alltäglichen Problemen rum. Ihre Mutter hat nicht so viel Zeit für sie, weil sie ein eigenen Laden führt und ihr Vater wohnt gar nicht bei ihnen. Hier ist aber besonders, dass ihr Vater auf einem Hausboot lebt und seit neustem auch nicht alleine, sondern mit seiner Freundin und deren Sohn. Eigentlich wollte sie nur ihren Vater besuchen und einen Bericht über das Leben auf einem Hausboot schreiben, damit sie ihren Schwarm Jasper beeindrucken kann.
Die Autorin versucht auch das Thema getrennte Eltern-ein Elternteil-neue Freundin+Kind zu behandeln, wie man sich da fühlt besonders, wenn diese neue Freundin auch noch ein Kind hat, aber an manchen Stellen konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass man sich so fühlt. Okay ich habe zwar das Glück, dass meine Eltern nicht geschieden sind, aber ich kann mir schon denken, wie man sich fühlen könnte. Aber das komische war halt, dass Lio mit Patty, der Freundin, total gut klar kam und nur mit ihrem Sohn, nicht, weil sie Angst hat, dass ihr Vater sich mehr auf ihn konzentriert. Das kann ich halbwegs verstehen, fand es nur unrealistisch, dass sie aber kein Problem mit Patty hat. Ich wäre nicht freundlich gewesen, sondern angriffslustig und würde wann immer es geht gegen sie sticheln.

Niklas ist der Sohn von Patty, mit dem sich Lio zu Anfang nicht so gut verträgt, dabei ist er eigentlich voll nett zu ihr und ein echter Gentleman, ich sage nur der Song auf der Straße. Mit der Zeit freundet sie sich auch mit ihm an und findet auch herraus, dass er gar nicht mal so doof ist wie auf dem ersten Blick...
Lio ist eine echt verrückte, aber liebe Nervensäge und mit ihrer besten Freundin Mimi sind sie echt unschlagbar-aber manchmal leider auch doppelt so nervig. Das Teeniegehabe ging mir manchmal auf den Geist, da ich es zu übertrieben fand, wie sie sich benommen haben. Oh Gott, das wäre ja mal peinlich, wenn ich solche Freunde hätte xD 
Und Jasper, ihr eigentliches Ziel, stellt sich immer mehr als Blödmann herraus. Mit ihm wäre ich nicht so gerne zusammen. Er kommt mir nur halbherzig rüber und so jemanden würde ich nicht gerne als Freund haben.
Aber das Ende, uii das war ja sehr niedlich. Mal sehen wie es weiter geht im nächsten Teil.

Fazit

"River Girl" ist ein süßes Buch für zwischen durch, dass die alltäglichen Probleme einer Jugendlichen widerspiegelt, aber auch auf das ein oder andere ernstere Thema zugreift, es mir aber nicht komplett realistisch vermitteln konnte und manchmal war es auch zu viel des guten. Auch ist der Schreibstil sehr Gewöhnungdürftig. Besonders zu Anfang, aber je weiter ich voran schritt, desto mehr legte es sich.

Bewertung

☺☺☺










Mittwoch, 15. Januar 2014

Calling Crystal

Seitenanzahl: 384
Verlag: dtv
Gebundenes Buch: 16,95€
Autor: Joss Stirling
ISBN-10: 3423760702

Reihe (3/3)

3. Calling Crystal






 Kurzbeschreibung

Crystal leidet darunter, dass sie ihre paranormalen Fähigkeiten nur unzureichend kennt. Versucht jemand, telepathisch Kontakt zu ihr aufzunehmen, wird ihr schlecht – ein Umstand, der ihr das Leben in einer Welt von Savants nicht gerade erleichtert. Doch als in Venedig bei einer von Crystal organisierten Feier Mitglieder der Familie Benedict entführt werden, ist sie es, die entscheidend zur Rettung beitragen kann. Und dabei bemerkt sie, dass der Benedict-Bruder Xav gar nicht so übel ist, wie sie anfangs dachte...

Wie finde ich das Cover?

Im Gegensatz zum ersten und zweiten Band, fühlt sich der Schutzumschlag transparent an und die Schnörkel füllen nicht mehr das ganze Cover sondern bilden nur noch das Herz, was mir aber auch sehr gefällt! Auch unter den Schutzumschlägen gefallen mir die Bücher sehr, auch wenn da nichts besonderes drauf ist, die Farbe macht es! Erstes Band so ein grau lila, zweites ein weinrot und der dritte ein intensives blau. Was mich aber etwas nervt ist, dass nur Finding Sky eine andere Schriftfarbe hat und Saving Phoenix ein weißen Hintergrund hat, das sieht so komisch im Regal aus, pink, weiß, rosa?! Was ich auch nicht verstehen kann ist, wieso zum Teufel der Titel geändert wurde! Das war bei Saving Phoenix schon so, und jetzt statt "Seeking Crystal" "Calling Crystal". Ich finde den Titel nicht schlecht und er passt auch gut, aber der originale passt ein Tick mehr.

Wie ist meine Meinung?

Und schon wieder ein Abschluss einer geliebten Reihe, wobei man die Teile auch einzeln lesen kann, trotzdem bin ich traurig darüber. Wie man sich schon denken kann geht es im dritten Teil um Xavier, auch Xav genannt, der Witzbold der Familie und ich habe mich voll darüber gefreut endlich mal seine Geschichte zu lesen.
Was ich an der Reihe echt gut finde ist, dass sie nicht gleich aufgebaut ist. Die Idee an sich bleibt immer gleich, aber der Verlauf ist jedes Mal unterschiedlich. Hier weiß die weibliche Prota, dass sie ein Savant ist, aber als sie auf ihren Seelenspiegel trifft, merkt sie es nicht sofort. Da wird das Thema angeschnitten, was passiert wenn man seinen Seelenspiegel nicht findet? Es gab interessante Ansätze, die leider nicht vollständig ausgeführt worden, aber okay so sei es. Auch wurde die Sache mit der Berühmtheit weiter angeschnitten, wieso Savants nicht prominent sein sollten, was ich was sehr geschickt eingefädelt wurde. Im ersten Band wurde schon etwas darüber gesprochen, aber hier wurde es noch um einiges mehr behandelt. Im Buch gibt es zwei Handlungen, einmal die Sache mit den Seelenspiegeln und dann noch das Zeug wo die Bösen ihre Finger im Spiel hatten, die durch Crystal ein ganzes ergeben.
Die erste Hälfte war recht zäh und wollte nicht so richtig vorwärts kommen, auch fand ich die Einleitung in die Savant und Seelenspiegel Welt langatmig, dadurch, dass ich schon weiß, was es damit auf sich hat und es plätscherte eher alles vor sich hin, aber zur zweiten Hälfte stieg die Spannung und nahm langsam sein Ziel in Visier, aber die Autorin hat auch nicht vergessen immer wieder mal in dem ein oder anderen gefährlichen Moment die Spannung mit Witzen zu lockern, was sehr angenehm war.

Wie man auch schon am Titel hört, ist Crystal die Protagonistin im Buch und wir merken schon wieder den ungewöhnlichen Namenstick von der Autorin, denn Crystals ganze Familie ist nach Edelsteinen benannt, aber wir hatten ja schon ungewöhnlichere Namen *hust* Unicorn?! *hust*
Crystal ist ein echt sympathischer Charakter, den man echt mögen muss, auch wenn sie mich manchmal mit ihren Selbstzweifeln genervt hat. Wobei ich sie aber auch verstehen konnte, denn sie steht immer im Schatten ihrer Schwester und seit ihr Vater gestorben ist, geht es ihrer Mutter auch total schlecht und nur ihre Schwester Diamond hat sich wirklich um sie gekümmert, ihre anderen Geschwister haben mehr auf ihre Mutter geachtet. Sie gewinnt im Laufe des Buches auch mehr an Selbstvertrauen und erblüht später zu einem wunderschönen Schwan, auch mit Hilfe ihrer Fähigkeit, die echt überraschend kam und manche Sachen hab ich noch immer nicht verstanden.
Xavier kennen wir mittlerweile doch etwas näher, aber ich habe hier Seiten an ihm entdeckt, die ich ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten habe. Er riskiert echt alles für diejenigen die er liebt, außerdem kann er auch ernst sein und ist ein kleiner Styler, der manchmal verrückte Sachen für seine Klamotten zulässt.

Dann das Ende, hach, unglaublich süß! Ich freue mich schon darauf mehr von der Autorin zu lesen zu bekommen, mit ihrer Savant Reihe hat sie gezeigt, was sie kann und ihre neue Reihe klingt echt nicht schlecht, mal sehen ob diese auch auf Deutsch erscheint, ich denke aber bestimmt.

Fazit

Ein wundervoller Abschluss einer weiteren geliebten Reihe, in der die Autorin wieder mal zeigt, dass man mit einer Grundidee unterschiedliche Geschichten zaubern kann, die sich sonst nicht ähneln. Auch wenn der erste Teil etwas zäh war, ging es im zweiten wieder steil hoch. Crystal und Xavier sind echt ein tolles Paar und sie passen so gut zu einander! Hier ergänzen sie sich mal nicht wie man es bei Sky und Zed sehen kann, sondern sind aufeinander abgestimmt.

Bewertung

 ☺☺☺☺



Montag, 13. Januar 2014

Kuss des Tigers

Seitenanzahl: 544
Verlag: Heyne
Gebundenes Buch: 16,99€
Taschenbuch: 8,99€
Autor: Colleen Houck
ISBN (HC): 978-3-453-26773-2
ISBN (TB): 978-3-453-53436-0

Reihe (1/4)
1. Kuss des Tigers
2. Pfad des Tigers
3. Fluch des Tigers
4. Tiger's Destiny (eng.)




 Kurzbeschreibung

Eine Liebe für die Ewigkeit

Nie im Leben hätte die achtzehnjährige Kelsey Hayes gedacht, dass sie einmal nach Indien reisen würde. Und schon gar nicht mit einem Tiger als Reisegefährten! Doch ihr Ferienjob im Zirkus Maurizio verändert ihr Leben ein für alle Mal, denn dort begegnet sie Ren, dem majestätischen weißen Tiger. Sofort spürt Kelsey, dass zwischen ihr und dem Tiger eine ganz besondere Verbindung besteht.

Wie finde ich das Cover?

Ein weißer Tiger! Wenn das nicht eure Aufmerksamkeit auf sich zieht, seid ihr echt blind :P Der weiße Tiger soll Ren sein und ja, er sieht mäjestätisch aus und diese blau Töne sind echt hübsch und wunderbar kombiniert! In der Hardcover Version glänzt das Cover sogar im Gegensatz zum Taschenbuch. Den Titel "Kuss des Tigers" ertrage ich sehr gut, aber "Eine unsterbliche Liebe"? Das klingt dann doch etwas zuuu kitschig.

Wie ist meine Meinung?

Mittlerweile hab ich mitbekommen, dass der letzte Teil von "Kuss des Tigers" wahrscheinlich nicht weiter übersetzt wird, was ich gar nicht nachvollziehen kann, einfach weil ich die Reihe echt gerne hab und mir nicht vorstellen kann, wer nicht. Wobei das dann wohl an den Verkaufzahlen liegt und nicht, weil die Reihe nicht geliebt wird.
Deshalb versuche ich euch jetzt mal die Gründe aufzuzählen, wieso ihr die Reihe kaufen lieben MÜSST! Am besten neu damit der vierte Teil noch übersetzt wird, ansonsten werde ich in Tränen ausbrechen und wollt ihr das? Blöd nur das ich euch schlecht zwingen kann, deshalb muss meine Rezi euch überzeugen und die Arbeit erledigen.

Erstmal wäre die Idee, ich meine ein Prinz der als Tiger verflucht wird und von einem Mädchen gerettet wird? Erinnert mich etwas an den Froschkönig, hat sich die Autorin vielleicht von dem Märchen inspirieren lassen? Wer weiß, wer weiß... (Okay wie ich herausgefunden habe, basiert das Buch auf ein indisches Märchen, tja wohl falsch geraten :D)
Mir hat es auch super gefallen, dass es nicht an den üblichen Handlungsorten wie London, New York etc. spielt, sondern in Indien. Ich meine INDIEN, wie genial ist das denn? Ich hab wirklich noch kein einziges Buch gelesen, welches in Indien spielt, da war das hier echt ein Highlight und dann noch im Dschungel. Ich muss zugeben ich wusste gar nicht, dass Indien überhaupt ein Dschungel hat *shame on me* Außerdem bin ich auch ein sehr großer Fan von Mythen, egal ob griechische, römische oder nordische, immer her damit. Und wir ihr euch denken könnt, enthält das Buch die indische Mythologie, die mich schon immer interessiert hat, aber von der ich nie wirklich viel mitbekommen habe. Der Prolog zu Anfang hat mich auch schon total neugierig gemacht und viele Fragen aufgeworfen und ich habe den Momenten entgegen gefiebert, wo immer ein kleines Stück aufgedeckt wurde.

Kelsey finde ich echt zum Knuddeln! Manchmal ist sie ein kleines Naivchen und echt unbeholfen, aber das finde ich so süß, was mich echt wundert, denn normalerweise hasse ich solche Protagonistinnen. Und Dhiren, auch Ren genannt, ist der perfekte Gentleman! Er ist sofort zur Stelle, wenn Kelsey ihn braucht und versucht immer zu helfen. Aber da wäre auch sein Bruder Kishan, der mir um einiges mehr gefällt. Er ist der geheimnisvollere Typ und ich steh halt auf Bad Boys, kein Wunder das ich ihn bevorzuge und ja, es gibt schon eine Dreiecksbeziehung, aber die ist in keinster Weise aufdringlich, sondern spielt mehr am Rand, denn die Beziehung von Kelsey und Ren liegt im Fokus.

Das Buch lies sich auch sehr schön lesen, schwups, war ich schon auf der letzten Seite, blicke zur Uhr und wundere mich wie lang ich gelesen habe. Manchmal habe ich mich aber von den ganzen Informationen erdrückt gefühlt und wusste nicht so recht wohin mit den ganzen Fakten, aber dort wo sie gebraucht wurde habe ich sie auch sofort gefunden.

Fazit

"Kuss des Tigers" ist ein bezauberndes Märchen um ein Mädchen, welches mithilfe ihres Prinzen manch unentdeckte Fähigkeiten aus sich selbst herauskitzelt und alles mögliche versucht ihm und seinem Bruder zu helfen. Manchmal fühlte sich der Informationsfluss erdrückend an, aber ansonsten lies sich das Buch schön lesen und auch die ganzen Charaktere sind so einzigartig und passen perfekt in die Handlung. Außerdem spielt das Buch in Indien und beinhaltet die indische Mythologie und wenn euch diese Gründe nicht überzeugen, dann weiß ich auch nicht weiter.
Egal wie, besorgt euch das Buch und LEST es!

Bewertung

☺☺☺☺





Sonntag, 5. Januar 2014

Incarceron Fliehen heißt sterben

Seitenanzahl: 480
Verlag: Penhaligon
Gebundenes Buch: 18,99€
Autor: Catherine Fisher
ISBN-10: 3764530804

Reihe (1/?)

1. Incarceron
2. Sapphique








Kurzbeschreibung
 
Sein Körper ist gefangen, doch sein Herz ist frei

Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis. Sein Inneres besteht aus gigantischen Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten. An diesem Ort gibt es weder Freundschaft noch Vertrauen – und es gibt keine Hoffnung auf Entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron auszubrechen, und er wiederum ist Claudias letzte Hoffnung, dem goldenen Käfig ihres eigenen Lebens zu entfliehen. Doch Finns und Claudias größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein hungriges Raubtier belauert. Denn dieses Gefängnis lebt ...

Wie finde ich das Cover?

Das Cover ist ein Traum! Die Farben sind total gut aufeinander abgestimmt und mir gefällt das mit den unterschiedlichen Helligkeitstufen. Zum Schlüssel hin wird es viel heller und ich könnte euch jetzt mit meinen Interpretationen kommen, aber lassen wir es :p
Der Schlüssel als Hauptmotiv gefällt mir total gut, weil er ein wichtiger Gegenstand in der Geschichte ist und wenn man das Buch in der Hand hält gibt es auch eine kleine Erhebung bei dem Schlüssel und dem Titel, welche glänzen, was ich echt super finde! 
Der Titel passt auch perfekt, gibt besonders der Untertitel "Fliehen heißt sterben" bringt das Buch auf den Punkt.

Wie ist meine Meinung?

Das erste was mir zum Buch einfällt ist: oh mein Gott, was für eine geniale Welt! Das ist eindeutig das beste an dem Buch, es ist so ungewöhnlich und einfach neu. Auch die Idee ist total originell. Ich meine ein lebendes Gefängnis? Habt ihr schon mal diese Idee in einem Buch gefunden? Also ich noch nicht, nur hatte ich mit der Umsetzung an manchen Stellen ein Problemchen.

Am Anfang kam ich aber nicht so recht klar mit dem Buch und seiner Welt. Ich fand es sehr verwirrend und an manchen Stellen fehlten auch die Erklärung, sodass ich in der Dunkelheit getappt habe. Allgemein hat mir ein bisschen der Hintergrund für dieses Gefängnis gefehlt. Auch hat es etwas gedauert, bis das Buch in Schwung kam, dadurch, dass nicht wirklich etwas unerwartetes passieren wollte. Wie in der Kurzbeschreibung schon steht hat Finn, der Protagonist, eine Verbindung in die Außenwelt, nämlich Claudia.
Das ist die andere Geschichte in dem Buch, denn der andere Teil des Buches ist von ihrer Welt. Ich habe mich natürlich erst mal gefragt, was sie denn damit zu tun haben sollte. Wie sich herausstellte ist ihr Vater der Hüter von Incarceron. Natürlich ist sie nicht mit den ganzen Geheimnissen vertraut, sondern beginnt Nachforschungen und deckt dabei das ein oder andere Geheimnis auf. Das war total interessant, ich meine damit wusste ich schon die Motive von der "bösen" Seite und konnte mir denken in welche Richtung die Geschichte weiter voranschreitet.
Da die Verbindung zwischen Finn und Claudia auch noch nicht so ausgeprägt war, konnte ich manchmal auch nicht verstehen, wieso sie ihm hilft. Ja klar er tut ihr Leid, aber sie sind fast Fremde und kennen sich nicht so gut. Ich an ihrer Stelle wäre nicht so ein hohes Risiko eingegangen.

Was das Buch ausmacht sind auch seine Charaktere, sowohl Haupt als auch Nebencharakter, denn sie haben ihre besonderen Eigenschaften und überraschten mich immer wieder aufs neue. Es war auch öfters mal so, dass sie gar nicht auf der Seite standen, für die sie sich ausgegeben haben.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Finn und Claudia, aber die Sichtwechsel kamen nicht regelmäßig, sondern trafen immer überraschend ein, aber manchmal zog sich das Buch auch etwas.

Und das Ende... naja was soll ich schon dazu sagen? Es ging mir doch ein Tick zu schnell, man hätte es noch in die Länge ziehen können, aber es konnte mich befriedigen.

Fazit

"Incarceron" besticht durch eine neue Idee, eine fantastische Welt und unglaublich abwechslungsreiche Charaktere. Nur gab es Schwächen an der Ausführung, indem die Welt sehr verwirrend war und nicht richtig erklärt wurde, die Geschichte sich manchmal zog und das Ende einfach viel zu schnell ab lief.

Bewertung

☺☺☺